Zeitwertkonten

Der flexible Umgang mit der Zeit wird in unserer heutigen Arbeitswelt immer wichtiger. Besonders in Produktionsunternehmen oder in der der IT-Branche fallen immer wieder Zeiten an, in denen Mehrarbeit anfĂ€llt und diese in Zeiten der VollbeschĂ€ftigung nur schwer durch Überstunden abgegolten werden können. HĂ€ufig passt dies auch nicht in die private Zeitplanung der Arbeitnehmer, die Ihre Freizeit mit der Familie wĂ€hrend der Schulferien bzw. des Urlaubes mit dem Partner verbringen möchten. Die Abgeltung von Überstunden oder Resturlaub in Lohn lehnen Arbeitnehmer zunehmend ab, da Sie natĂŒrlich die steuerliche Belastung vermeiden wollen. Somit entstehen  notwendige Überstunden, die fĂŒr beide Seiten belastend sind und eben nicht die Perspektive auf flexiblere Arbeitszeiten versprechen.

Genau hier setzen Zeitwertkontenmodelle an. Vielleicht erklĂ€re ich zunĂ€chst die Funktionsweise dieser Modelle. Der Arbeitgeber richtet pro teilnehmenden Arbeitnehmer ein Konto ein,  auf dem diese Zeit und/oder Bruttolohn fĂŒr die Zukunft ansparen können. Dieses angesparte Guthaben, auch Wertguthaben genannt, kann je nach Lebenssituation oder – phase fĂŒr eine Freistellung genutzt werden. WĂ€hrend diesem Zeitraum beziehen die BeschĂ€ftigten weiterhin Lohn und sind daher auch weiterhin versichert. Im Sozialgesetzbuch ist geregelt, das die BeschĂ€ftigten wĂ€hrend der Freistellungsphase weiterhin ihren gesetzlichen Rentenanspruch ausbauen und natĂŒrlich auch weiter gegen Arbeitslosigkeit abgesichert sind. Im Gegensatz zur betrieblichen Altersversorgung haben die Arbeitnehmer gegenĂŒber Ihrem Arbeitgeber keinen Rechtsanspruch auf Zeitwertkonten. Der Arbeitgeber entscheidet bis auf wenige tarifvertragliche Vereinbarungen grundsĂ€tzlich freiwillig ob und in welcher Form er dieses Modell seiner Belegschaft anbietet. Daher ist es besonders wichtig, dass von vornherein klare Regelungen zum Zeitwertkonto bestehen und diese auch eindeutig und verstĂ€ndlich fĂŒr jeden BeschĂ€ftigten zugĂ€nglich und nutzbar sind. NatĂŒrlich kann das Angebot auf bestimmte Gruppen innerhalb der Belegschaft abgestimmt werden. Dabei ist es besonders wichtig, dass alle BeschĂ€ftigten dieser Gruppen bzgl. der möglichen Nutzung dieser Zeitwertkonten gleich behandelt werden.

Im Gegensatz zur betrieblichen Altersversorgung haben die Arbeitnehmer gegenĂŒber Ihrem Arbeitgeber keinen Rechtsanspruch auf Zeitwertkonten.

  • Sie sind unabhĂ€ngiger Experte fĂŒr betriebliche Versorgungen und haben sich auf die EinfĂŒhrung von Zeitwertkonten in kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen spezialisiert. Was sind die Vorteile auch Sicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dieses Model anzubieten bzw. in Anspruch zu nehmen?
  • Inwieweit trĂ€gt die Kommunikation innerhalb des Betriebes zur erfolgreichen Nutzung von Zeitwertkonten bei?
  • FĂŒr welche Zeiten werden die Wertguthaben von den Arbeitnehmern am meisten genutzt?
  • Was passiert mit dem angesparten Wertguthaben bei einem Arbeitgeberwechsel?
  • Welche zusĂ€tzlichen Aufgaben fallen hier fĂŒr den Arbeitgeber in der Verwaltung dieser Zeitwertkonten an?
  • FĂŒr welche Unternehmen sind Zeitwertkonten besonders interessant?

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